In: Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung: UWSF ; Zeitschrift für Umweltchemie und Ökotoxikologie ; Organ des Verbandes für Geoökologie in Deutschland (VGöD) und der Eco-Informa, Band 9, Heft 5, S. 267-272
In: Modellierung sozialer Prozesse: neuere Ansätze und Überlegungen zur soziologischen Theoriebildung ; ausgewählte Beiträge zu Tagungen der Arbeitsgruppe "Modellierung sozialer Prozesse" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, S. 589-620
"In dem vorliegenden Artikel werden einige alternative Modelle des Heiratsverhaltens diskutiert und einem empirischen Test unterzogen. Zwei der betrachteten Modelle, das log-logistische- und das Hernes-Modell, sind aus den Annahmen eines sozialen Diffusionsprozesses ableitbar und damit genauer begründbar... Den Hypothesen von Hernes (1972) zufolge ist die Heiratswahrscheinlichkeit das Resultat zweier gegenläufiger Faktoren: Einem zunehmenden sozialen Druck, ausgelöst durch die Wahrnehmung des Anteils von Ehen im Freundes- und Bekanntenkreis, und einer mit dem Alter abnehmenden Heiratsfähigkeit... Als weitere Alternative bietet sich an, das Heiratsverhalten durch ein Modell zu beschreiben, das auf der Annahme einer heterogenen Population mit variierender Heiratsneigung basiert." (pmb)